Für die Betroffenen und ihre Angehörigen war das eine schwere Zeit. „Viele sagen zwar, sie kämen schon zurecht, aber beim näheren Hinschauen, ist es dann doch nicht so einfach und Hilfe wäre wünschenswert“, betont Marion Rank. Zudem tragen die ehrenamtlichen Hospizbegleiter sehr zur Entlastung des Pflegepersonals in den Heimen bei.
Zu den Aufgaben des Hospizvereins gehört Beratung und Begleitung der Kranken und der Angehörigen, aber auch die Beratung zur palliativ-pflegerischen Versorgung und Vorsorgeplanung. Auch Trauernde werden nicht allein gelassen.
20-jähriges Bestehen im nächsten Jahr
„Wir haben viele Pläne, auch mit Blick auf unser 20-jähriges Bestehen im kommenden Jahr, aber noch sind wir vorsichtig und warten ab, was in naher Zukunft möglich sein wird“, berichtet Marion Rank. „Wir stehen in den Startlöchern auch mit einem Neustart unseres Trauercafés, das als Begegnungsnachmittag vor Corona gut angenommen war“, sagt Rank. Wenn es so weit ist, wird es auch hier ein Hygienekonzept geben sowie eine Anmeldungspflicht.
Koordinatorin Steffi Scharf berichtet, dass bei Telefongesprächen schnell deutlich wird, dass die Menschen einen großen Redebedarf haben. „Wir wollen deshalb unser Begegnungsangebot so bald wie möglich wieder aktivieren.“
Auch der durch den Lockdown unterbrochene Grundkurs für Hospizbegleiter soll bald fortgesetzt und zudem ein Schnupperkurs für Einsteiger angeboten werden, um dann beides zusammenführen zu können. Termine stehen aber momentan noch nicht fest. Mit einem richtigen Tag der offenen Tür in den neuen Räumen für die Öffentlichkeit planen Rank sowie Koordinatorinnen Margarethe Jahn und Steffi Scharf deshalb erst im Jubiläumsjahr.
Kontakt:
Informationen gibt es auf der Homepage www.hospizverein-frankenwald.de, per per E-Mail an info@hospizvereinfrankenwald.de oder telefonisch unter 0151/57830427. Die gesamte Vereinsarbeit ist im Wesentlichen vom ehrenamtlichen Engagement getragen.