„In die Tröge, fertig, los“, hieß das Kommando, mit dem Dietmar „Didi“ Fischer am Sonntag im Rahmen des Heimat- und Wiesenfestes in Rodesgrün die Zweierteams in den Brühtrögen auf die Strecke quer über den Dorfteich schickte – der war, wie jedes Jahr beim Sautrogrennen, dicht von Zuschauern umstanden. Das Spektakel organisiert hatte wieder der Stammtisch „Die Rodesgrüner“. Und das Wetter war den rührigen Rodesgrünern hold – zwischen Festzug und Sautrogrennen hatte es geregnet, aber nicht allzu lange, sodass die Gäste das Geschehen im Trockenen verfolgen konnten. Als Schotte hatte sich „Didi“ Fischer kostümiert, aber geizig war er nicht mit seinen Kommentaren zum Geschehen auf dem Teich und rundherum. Es heißt zwar Sautrogrennen „im“ Dorfteich, aber heuer waren die Teilnehmer der acht Mannschaften so vorsichtig und routiniert, dass kein einziger unterwegs „baden ging“ – vielleicht lag es daran, dass für die schwierige Aufgabe, am Wendepunkt die Wurst zu erhaschen, die an einem Seil hängt, diesmal Knackwürste genommen wurden und keine Wienerla. Oder an dem Teich, der war „naturbelassen“, was deutlich an den Schlingpflanzen zu erkennen war, die sich an den Paddeln verfingen. Einige Teams hatten sich ideenreich kostümiert, was ihnen besonderen Beifall brachte. Die Zeiten wurden gestoppt und im Festzelt gab es eine Siegerehrung, die „Didi“ Fischer persönlich vornahm. Den ersten Platz belegten zwei junge Rodesgrüner, Daniel Fischer und Lasse Miksche, dann folgten Daniel Völkel und Maria Varone und auf dem dritten Platz Danilo Wagner und Felix Hannemann. Als Zugabe sang „Didi Fischer“ wieder „I bin halt a Rodesgrüner Lump“ – aber umtriebig und rührig ist er doch. Foto: Nauck
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