Lichtenberg - Am Ortsein- und -ausgang von Lichtenberg nach Bad Steben fahren die Autos nach Ansicht einiger Lichtenberger Stadträte viel zu schnell. Von mehr als Tempo 100 war da am Montagabend die Rede. Jürgen Lindner, SPD, brachte als Abhilfe einen Fahrbahnteiler ins Gespräch. Bürgermeister Knüppel entgegnete, dass das Staatliche Bauamt, das für die Staatsstraße zuständig ist, dieses Ansinnen bereits abgelehnt habe. Der Grund ist Platzmangel: Auf der einen Seite gibt die Bushaltestelle den verfügbaren Raum vor, auf der anderen Seite ein Privatgrundstück. Letztlich schielte der Stadtrat bei der Suche nach einer Lösung nach Issigau, wo es zwei Geschwindigkeits-Messanlagen gibt, die dem Autofahrer zeigen, wie schnell er fährt, und gleichzeitig mit einem fröhlichen oder traurigen Smiley anzeigen, ob man zu schnell unterwegs ist oder nicht. Der Schock folgte auf dem Fuße: Eine solche Anlage kostet rund 6000 Euro. Dennoch waren sich die Räte über Parteigrenzen hinweg einig: "An der Sicherheit sollten wir nicht sparen", sagte Jürgen Lindner, SPD. Die Verwaltung prüft jetzt noch einmal genau die Kosten einer solchen Anlage. P. G.