Karlheinz Liebrandt,Geschäftsführer der LIBA, äußerte sich zufrieden mit Naila: "Große Wünsche habe ich nicht; wir bekommen alles, was wir wollen, von der Stadt." Naila könne stolz und zufrieden sein, dass die Ansiedlung der Firmen Ontec und Gebelein gelungen sei. Sorgen bereite seiner Firma aber der derzeitige Abschwung auf den internationalen Märkten, nachdem 2011 ein Boomjahr für die LIBA gewesen sei; über 50 neue Mitarbeiter seien eingestellt worden. Die LIBA sei zu 90 Prozent exportabhängig. "Wir müssen möglichst flexibel auf Schwankungen reagieren können", sagte Liebrandt und ergänzte: "Und wir müssen noch flexibler werden; der Markt erwartet, dass wir 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche zur Verfügung stehen." Solche Neuerungen seien den Frankenwäldlern aber schwierig beizubringen. Lob zollte er den rund 350 Mitarbeitern, unter denen es nur wenig Fluktuation gebe. Von der Frankenpost wünschte er sich, noch mehr den Blick für die Welt zu öffnen. So lese er gerne, was junge Menschen berichten, die eine Zeit lang in anderen Ländern leben und beschreiben, wie es dort zugeht.