Netzreaktionen zum Weltraumschrott „Wäre nett, wenn man das nächste Mal einen Mülleimer mit nach oben nimmt“

Eugen Blossey

Am Freitag, den 8. März, soll planmäßig Weltraumschrott auf die Erde fallen. Wenn er beim Eintritt nicht schon verglüht, könnte dieser über Nordamerika abstürzen. Schon jetzt gibt es im Netz dazu die ein oder andere Reaktion.

 
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Hier überzeichnet dargestellt und doch real: Immer mehr Weltraumschrott kreist um die Erde. Auch die ISS-Batterie war dabei. Sie wurde im Jahr 2021 geplant abgestoßen. Foto: dpa/ESA

Die Fracht bestehend aus Batteriepaketen wurde bereits vor drei Jahren von der Internationalen Raumstation (ISS) abgetrennt. Nun steht ihr Eintritt in die Atmosphäre bevor. Sie ist ungefähr so groß wie ein Auto und wiegt 2,6 Tonnen. Dennoch wird damit gerechnet, dass die Fracht klein genug ist, um beim Eintritt in die Atmosphäre zu verglühen. Wenn überhaupt werde es laut der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) nur kleine Trümmerteile regnen. Bei der Rückführung der ISS ist dasselbe Verfahren geplant, dabei soll die riesige Raumstation in den „Weltraumfriedhof“ im südpazifischen Ozean stürzen.

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Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, den Absturz des Weltraumschrotts mitverfolgen zu können, sehen viele das bevorstehende Ereignis mit Humor. Die Vorstellungen von Weltraumschrott scheinen sehr vielfältig zu sein, wie die Beiträge auf X (ehemals Twitter) zeigen.

Batterien kommen zur Erde zurück

Dass die Batterien in zwei Blumentöpfe passen ist zwar unwahrscheinlich. Trotzdem wurde diese Möglichkeit bereits nachgestellt:

Mit Eintritt in die Atmosphäre könnte der Schrott Feuer fangen und verglühen. Andere wünschen sich dagegen ein nützliches zweites Leben:

Nicht jedermanns Sache – Galaxien, Flugobjekte und Weltraumschrott. Manche sehen sich in letzterem Wort bestätigt:

Ist das Weltraumschrott oder kann das weg? Die ISS-Batterie löst unterschiedlich futuristische Sci-Fi-Fantasien aus, wie dieser X-Post zeigt.

Da der Weltraumschrott die Erde seit seiner Abkopplung von der ISS umkreist, ist die Umlaufbahn alles andere als geradlinig:

Diese Teile haben tatsächlich Gemeinsamkeiten – ob es sich dabei um Weltraumschrott handelt bleibt fragwürdig:

Der ein oder andere hat der herunterfallenden ISS-Batterie noch ein Plätzchen freigehalten. Von den zweieinhalb Tonnen wird nicht mehr viel übrig bleiben.

Die Müllentsorgung im Weltraum gestaltet sich als schwierig. Viele sehen das kritisch, wie dieser X-Post zeigt.

Trotz kaum vorhandener Gefahr, haben am Freitag einige Warnapps Push-Benachrichtigungen an Nutzerinnen und Nutzer versendet.

Der Weltraumschrott soll voraussichtlich am späten Freitagnachmittag über Deutschland hinwegfliegen. Zwischen 17 und 20 Uhr könnten mögliche Überreste der unbrauchbaren Batterie auf der Erdoberfläche Nordamerikas aufkommen.