Ein Pilotprojekt zur Aufforstung der Borkenkäfer-Kahlschlagflächen im Frankenwald hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg gestartet: In der Zeitelwaidt bei Bad Steben wurde zunächst probehalber auf rund drei Hektar der neue Wald nicht wie üblich gepflanzt, sondern gesät. Wie Forstassessorin Sabrina Rettich erklärt, wurde dafür ein herkömmlicher Harvester, wie er normalerweise zur Holzernte eingesetzt wird, mit einem Scheibenpflug mit Saateinheit anstelle des Holzerntekopfes umgerüstet. Durch den langen Kran des Harvesters müsse die aufzuforstende Fläche nicht kreuz und quer befahren werden, die Maschine könne in der Rückegasse bleiben.