Hof - „Ich bin zuversichtlich, dass ich mich in Hof zuhause fühlen werde“, sagt Andreas Müller. Und meint damit die bunte Stadtgesellschaft, die Ökumene auf kleinstem Raum nötig, möglich und lebendig macht. „Die Ökumene hat mich ich zutiefst geprägt“, sagt der 55-Jährige. Er hat schon in Kalifornien und Ohio, Japan und Tansania evangelisches Gemeindeleben kennengelernt – und ihn von Kindesbeinen an als ökumenisches Miteinander mitbekommen: „Ich komme aus dem Münsterland, nur jeder Zehnte dort ist evangelisch: Da lebt man als Gemeinde die Ökumene, oder man findet in der Stadtgesellschaft nicht statt.“ Am Dienstag hat Andreas Müller sein Amt als neuer Hofer Dekan angetreten, am Samstag führt ihn Regionalbischöfin Dorothea Greiner offiziell ein. Dazu sagt er: „Die bayerische Landeskirche zeigt Mut, einen westfälischen Pfarrer zum Dekan zu machen, der hier bislang ja unbekannt ist.“