Neues Licht in Arzberg LED spart Strom, Geld und Kohlendioxid

Christl Schemm
Zug um Zug rüsten die Monteure der Firma S & W Eschenbach im Auftrag der Stadt Arzberg und der Bayernwerk Netz AG konventionelle Straßenlaternen auf LED um. Im Bild (von links): Burkhard Butz, Kommunalbetreuer der Bayernwerk AG, Bürgermeister Stefan Göcking, Monteur Berthold Wiesner auf der Hubbühne und Kurt Schwarzbach von der Firma S & W. Foto: /Christl Schemm

Die Stadt Arzberg lässt für 290 000 Euro konventionelle Straßenlampen gegen hocheffiziente und moderne Leuchten austauschen. Partner dabei ist die Bayernwerk Netz GmbH.

 
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Arzberg - Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an. Das gilt auch für die Kommunen. Auch deren Ziel sollte es sein und ist es immer mehr, möglichst viel klimaschädliches Kohlendioxid einzusparen. Ein Baustein dafür ist das Umrüsten konventioneller Lampen auf LED, also Licht emittierende Dioden. Diese produzieren mit sehr wenig Strom Helligkeit. Derzeit sind Monteure der Firma S & W Eschenbach dabei, im Auftrag der Stadt Arzberg und der Bayernwerk Netz GmbH Schritt für Schritt innerhalb des Stadtgebiets an 870 öffentlichen Straßenlaternen die konventionellen Lampen auszubauen und durch LED-Leuchten zu ersetzen. Dafür investiert die Stadt insgesamt 290 000 Euro.

„Das ist eine Investition in den Klimaschutz. Mit den neuen Leuchten sparen wir jährlich rund 215 000 Kilowattstunden Strom“, freut sich Bürgermeister Stefan Göcking. Dadurch reduziere sich der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) um rund 86 Tonnen, wenn man den bundesdeutschen Strommix 2019 für die Berechnung zugrunde lege.

Klimaschutz spart Geld

Der Bürgermeister ist nicht nur froh, mit der Umrüstung gleichzeitig etwas für den Klimaschutz und die Finanzen der Stadt zu tun, sondern auch darüber, für das Projekt die Bayernwerk Netz GmbH an der Seite zu haben. Er lobt das Engagement des bayerischen Energieunternehmens und sagt: „Arzberg und Bayernwerk setzen in Sachen Energieeffizienz und Insektenschutz Zeichen. Das motiviert uns als Kommune, mehr für den Klimaschutz zu tun.“

„Gemeinsam entlasten wir die Umwelt, weil uns die Lebensqualität der nächsten Generation am Herzen liegt“, meint auch Burkhard Butz, Kommunalbetreuer der Bayernwerk AG. Klimaschutz sei eine der größten Herausforderungen. Hierfür seien alle gefordert. „Wir wollen mit unserem Wissen und Tun unseren Teil dafür leisten.“

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