Manchmal, sagt Roland Spranger, habe er beim Schreiben seines neuesten Theaterstücks „Dämon“ schon darüber nachgedacht, ob es so etwas wie „das Böse“ gibt. Da mögen heute immer weniger Menschen an Erzkatholisches wie den Teufel, die Hölle oder, eben, Dämonen glauben – manchmal steht das Böse einfach kurz im Raum: als Gewalt. Als Gewalt, die einfach so „aufploppt“, wie der Autor sagt. Unvorhersehbar, irrational – und impulsiv.