Für die IHK Oberfranken erklärte deren Pressesprecher, Peter Belina, auf Anfrage unserer Zeitung, es komme immer weniger Gas aus Russland an. „Deswegen begrüßen wir das Ausrufen der Alarmstufe im Notfallplan Gas.“ Das Ausrufen der Warnstufe selbst habe zunächst keine konkreten Auswirkungen auf die oberfränkischen Unternehmen. Sollte die letzte Stufe, der Notfall, ausgerufen werden, drohe Industrieunternehmen ein Abschalten der Gasversorgung. „Ohne Gas kein Glas und keine Keramik“, sagt Belina. „Deshalb ist die Entscheidung der Bundesnetzagentur, die für Oberfranken wichtige Glas- und die Keramikindustrie im Falle einer Gasmangellage in den sogenannten ‚geschützten Bereich’ aufzunehmen, ein wichtiger Meilenstein zur Erhaltung von Unternehmen und mehreren Tausend Arbeitsplätzen.“