Die Künstlerinnen haben sich mit der Frage beschäftigt: „Was bedeutet uns so ein Kleid?“ und sie zu beantworten versucht, indem sie darauf hinweisen, dass kurz konsumieren und dann wegwerfen kein gängiger Weg für Textilien sein kann. Mit der Ausstellung wolle man die Betrachter zum Nachdenken, auch über das eigene Verhalten, anregen. Das einfache Modell bildete dazu die Arbeitsgrundlage. So näherten sich die Beteiligten mit unterschiedlichen Blickwinkel dem Thema Transformation und beschäftigten sich bei der Umsetzung ihrer Ideen mit diversen Aspekten der Mode.
Alle Ausstellenden befassen sich nahezu täglich mit Mode, Kostüm, Kunst und Grafik. Entsprechend vielfältig gestalteten sie die Objekte. Einige haben übrigens auch beim Projekt „Ein Kleid geht auf Reisen“ mitgewirkt, das 2018 im Textilmuseum Station machte.
In den meisten Fällen sind die Unikate selbsterklärend, doch gibt es auch einige wenige Texte in der Ausstellung. So lautet ein Satz zu ebenfalls gezeigten künstlerisch wertvollen Fotos von Susanne Wagner: „Wie können sich Menschen bewusst werden, dass sie als Konsumenten Staatsbürger sind und nicht nur Kunden.“
Die unterschiedlichen Werke gestaltet haben: Anke Drewes, Cäcilia Gernand, Barbara Kessler, Daniel Kroh, Uta Seidel, Linda Schmidt, Ivo Schwarz, Pauline Stockmann, Susanne Suhr, Anja Vogel, Susanne Wagner, Pia Wessels, Gloria Sophie Wille und Saskia Wünsch.