•Franken-Sachsen-Magistrale (Nürnberg-Prag-Dresden) – 140 Kilometer, Gesamtkosten : 1,2 Milliarden Euro
•Ost-Korridor Süd (Hof-Regensburg) – 180 Kilometer, Gesamtkosten: 790 Millionen Euro
Landrat Klaus Peter Söllner zeigte Ministerialdirektor Helmut Schütz auch die bisher historischen Meilensteine von 2011 bis 2018 sowie die aktuellen Initiativen von 2018 bis heute auf. Die Zielsetzung der IGE „Elektrifizierung Oberfranken-Achse“ ist die vollständige Elektrifizierung und Zweigleisigkeit der Oberfranken-Achse. Söllner betonte, damit sei das Projekt von wesentlicher Bedeutung für die zukunftsfähige Ausrichtung des Schienenverkehrs in Oberfranken und dessen Anbindung an die Haupttrassen.
„Die Schiene als Transportmittel der Zukunft ist nur durch ein abgestimmtes Vorgehen unterschiedlichster Akteure und unter Berücksichtigung aller Optionen zu entwickeln. Zudem trägt eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur zur Reduzierung von CO2 bei. Das hilft, auch bei steigenden Transportmengen, die Klimaziele nicht aus den Augen zu verlieren“, betonte der Landrat.
Für notwendig wird die Besetzung der Geschäftsstelle „Bahnelektrifizierung“ im Herbst dieses Jahres und ein Abstimmungsgespräch zwischen der Region, dem Ministerium und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft gehalten. Dabei auch eine nochmalige Prüfung von Staatsministerin Schreyer der 2019 in Aussicht gestellten Förderung der Studie von 50 Prozent mit dem Ziel, aus den Teilzielen und Teilstrecken ein Entwicklungskonzept für die Oberfranken-Achse zu erstellen.
Weitere Punkte, die Landrat Söllner dem Ministerialbeamten mit auf die Fahrt in die bayerische Landeshauptstadt gab, waren eine ÖPNV-Campus-Linie von Bayreuth nach Kulmbach bis 2023, das nach wie vor notwendige Grundstücksgeschäft am Campus Kulmbach sowie den Ausbau der Barrierefreiheit an den Bahnhöfen Kulmbach und Neuenmarkt-Wirsberg.