Insgesamt beteiligten sich im Jahr 2020 knapp 230 000 Radfahrerinnen und Radfahrer am ADFC-Fahrradklima-Test und bewerteten mehr als 1000 Städte und Gemeinden. Die Umfrage besteht aus 27 gleichbleibenden Fragen sowie fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.
Der ADFC-Fahrradklima-Test findet zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung weltweit. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.
www.fahrradklima-test.de
Der ADFC
Struktur:
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ist die größte Interessenvertretung für Radfahrer und Radfahrerinnen weltweit und hat mehr als 215 000 Mitglieder. „Je stärker der ADFC wächst, desto mehr spürt die Politik den Druck – in Berlin und direkt vor Ort“, heißt es von ihnen.
Ziele:
Der ADFC will, dass Deutschland Fahrradland wird, damit das Fahrrad mehr Platz bekommt und die Gesetzgebung fahrradfreundlicher wird. Überall sollen gute Radwege gebaut werden, auf denen alle Menschen sicher und komfortabel fahren können. Bundesweit sind mehr als 12 000 Ehrenamtliche, in über 500 Ortsgruppen aktiv. Sie beraten rund ums Rad, machen Fahrradchecks, codieren Fahrräder und informieren zu Technik, Recht, Tourismus und Politik.