Der Abbau bürokratischer Vorschriften in Bayern kommt nicht voran. Das zeigt die Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Gerd Mannes. So stieg die Zahl der im Freistaat gültigen Gesetze zwischen 2018 und 2023 von 238 auf 240 und die der Verwaltungsvorschriften sogar von 1616 auf 1796. Und das, obwohl 2013 eine „Paragraphenbremse“ eingeführt wurde. Diese sollte dafür sorgen, dass für jedes neue Gesetz und jede neue Verordnung eine bestehende gestrichen wird. Gelungen ist das nur bei den staatlichen Satzungen, deren Zahl mit fünf konstant geblieben ist, und bei den Rechtsverordnungen. Deren Zahl sank von 540 auf 512.