Leicht gemacht haben es sich die Verantwortlichen nicht, sich von Ryan Foster zu trennen. „Das war definitiv keine einfache Entscheidung. Ryan hat sehr gute Arbeit geleistet und relativ schnell messbare Fortschritte bewirken können. Wir waren Mitte Februar auf einem sehr guten Weg“, so Wölfe-Geschäftsführer Sven Gerike. „Auf der anderen Seite kam es aber gerade über die lange Playdown-Phase hinweg zu einem gewissen Abnutzungskampf zwischen Trainer und Mannschaft. Und da eine nicht unerhebliche Zahl der Spieler auch in der kommenden Saison wieder Teil unseres Mannschaftskaders sein wird, sind wir aus rationalem Blickwinkel zur Überzeugung gekommen, dass wir auf der Position des Cheftrainers ein neues Gesicht und frischen Wind benötigen.“
Ryan Foster selbst blickt auf eine gute Zeit bei den Selber Wölfen zurück: „Ich habe meine Zeit in Selb sehr genossen. Es war mir eine Ehre, hier als Trainer tätig zu sein und ich bin sehr dankbar für die Chance.“
Wer die Nachfolge von Ryan Foster als Headcoach der Selber Wölfe antreten wird, steht aktuell noch nicht fest. Aktuell sichten wir den Pool möglicher Kandidaten, führen viele Erstgespräche und entscheiden, wer in die engere Auswahl kommt“, so Gerike. „Wir werden für die Besetzung dieser wichtigen Position keinen Schnellschuss machen, sondern uns mit dem engeren Kandidatenkreis intensiv auseinandersetzen, längere Gespräche führen und dann entscheiden. Dieser Prozess wird sich sicher noch ein paar Tage ziehen.“
Allzu lange Zeit lassen werden sich die Verantwortlichen trotzdem nicht: „Wir wollen dem neuen Trainer noch ein gewisses Mitspracherecht bei der Kaderzusammenstellung einräumen. Auch wenn wir die ein oder andere Entscheidung bezüglich des Spielerpersonals natürlich schon parallel zur Trainersuche fällen müssen“, so Gerike abschließend.