Pfingstskispringen Enger Herrenwettkampf in Bischofsgrün

Seriensieger am Ochsenkopf: Marko Gohlke vom SV Tabarz gewann die AK 51. Foto: Martina Sauerstein

Knapp 90 Teilnehmer sind zum traditionellen Skispringen auf den Ochsenkopfschanzen in Bischofsgrün gekommen – etwa aus dem Bayerischen Wald, dem Chiemgau, Inngau, Allgäu, Schwarzwald, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, sogar ein Slowene war mit dabei. Die nordbayerischen Skispringer kamen alle vom SC Bischofsgrün.

 
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In den Schülerklassen auf den kleinen Anlagen wurden die männlichen und weiblichen Starter in einer jeweiligen gemeinsamen Altersklasse gewertet. Auf der 17-m-Anlage dominierte Sidney Schneider (SG Bad Elster) mit 11,5 und 14 Metern. Beim Springen auf der mittleren Anlage (Hillsize 34 m) setzte sich in der S11 Johannes Rumpfinger (WSV Oberaudorf) bereits früh ab. Mit zwei Sprüngen auf 26 Meter gewann er vor den Einheimischen Babette Grüner (25/23,5) und Toni Hagen (22/24,5). Den Sieg in der Altersklasse S12 holte sich David Friedberger (WSV Rastbüchl) mit zweimal 29 Metern vor Fabian Hempel (SC Bischofsgrün), der auf 28 und 27 Meter kam. David Friedberger war auch klassenübergreifend der beste Teilnehmer auf dieser Schanze und konnte so auch den Sonderpreis, ein Mountainbike, mit nach Hause nehmen.

Beim Springen auf der 71-m-Anlage wurde Moritz Hinz (SK Berchtesgaden) in der Klasse S14m mit 66 und 69,5 Metern seiner Favoritenrolle gerecht. Der beste heimische Springer war hier Finn Weigel, mit 53 und 54 Metern landete er auf Rang acht. Tobias Wersig (TSV Buchenberg) gewann die S16m. Ein Verein konnte sich gleich mehrere Klassensiege holen, nämlich der WSV Grüna durch Björn Bornig (S15m), Denny Burkhardt (J17m), Philipp Stephani (J19) und Paul Schulz in der Herrenklasse. Schulz erreichte zudem mit zunächst 64,5 und dann 70 Metern im zweiten Durchgang auch die Tagesbestweite aller Teilnehmer und damit 230,1 Punkte. Hinter ihm Zweiter wurde in einem engen Wettkampf Marc Günther (SV Mitteltal-Obertal; 63/69 – 227,3) vor dem Slowenen Urban Susnic (NSK Trcic; 66,5/66,5 – 226) und Patrick Essbach (SC Bischofsgrün; 62/65 – 213,6). Max Hedler (SC Bischofsgrün) belegte mit 60,5 und 64 Metern sowie 207,6 Punkten den achten Platz.

Seriensieger Marko Gohlke

Die Altersklassen brachten keine größeren Überraschungen, so gewannen Jan Jeske (SG Bad Elster; 59,5/65,5 – 202,3) die AK 31 und Alois Grillhösl (WSV Rastbüchl; 60/58 – 183) die AK 41. Ein Seriensieger seit fast 35 Jahren ist Marko Gohlke vom SV Tabarz. Der frühere Angehörige der letzten DDR-Mannschaft kann seine Siege in Bischofsgrün kaum mehr zählen, so oft war er auch zu anderen Veranstaltungen schon am Ochsenkopf. Dass er immer noch sehr gut ist, das bewies er auch in diesem Jahr. Souverän zeigte er in den älteren Herrenklassen sein Können und gewann die AK 51 (62,5/64,5 – 205,1).

Bei den weiblichen Teilnehmern auf der großen Ochsenkopfschanze starteten alle in einer gemeinsamen Damenklasse, in der sich ein Trio vom WSV Kiefersfelden die drei Podestplätze sicherte: Lisa Feicht (59/61 – 195,8) gewann vor Sara Johannsen (58/59,5 – 187,8) und Johanna Obermeier (57/55,5 – 174,3). Magdalena Hacker vom SC Bischofsgrün wurde als jüngste der weiblichen Starterinnen Fünfte (50,5/52 – 137,8).

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