Planspiel Börse Gymnasiasten mit Händchen für die Börse

Stolz über die erfolgreiche Teilnahme der beiden Jungen am Planspiel Börse: Sparkassenvertreterin Sabine Seidel, Colin Kick, Peer Pretzschel, Wirtschaftslehrer Michael Gräf und Schulleiterin Tabea-Stefanie Amtmann. Foto: Sophia Goldner

Zwei Schüler des Selber Gymnasiums belegen beim Aktien-Wettbewerb der Sparkasse Hochfranken den ersten Platz. In Bayern liegen sie auf Rang zwei.

 
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Wie in Monopoly hat man auch im Planspiel Börse der Sparkasse ein fiktives Startguthaben. Doch anstatt davon Immobilien zu kaufen, legen die Mitspieler das Geld in Aktien an. Dabei sollten die Teilnehmer bestenfalls Gewinne erzielen – keine Verluste.

Die Schüler Colin Kick und Peer Pretzschel haben als Team „CP Investments“ an dem Sparkassen-Wettbewerb teilgenommen. Innerhalb der vier Monate, in denen sie Aktien kaufen und verkaufen konnten, haben die beiden ein recht großes Vermögen aufgebaut.

Aus den fiktiven 50 000 Euro Startguthaben wurden 54 355,26 Euro – und das, obwohl die Gymnasiasten sich zuvor gar nicht so gut mit Aktien ausgekannt haben. „Wir haben das Thema bei Herrn Gräf im Unterricht durchgenommen. Da war es zwar interessant, aber auch sehr trocken. Trotzdem wollte ich ausprobieren, wie es ist, mit Aktien zu handeln“, sagte Peer Pretzschel. „Deswegen habe ich mich zusätzlich im Internet genauer über das Thema informiert“, ergänzte Colin Kick. Dass sie gemeinsam den ersten Platz im Gebiet der Sparkasse Hochfranken belegen würden, haben die beiden nicht gedacht. Noch weniger, dass sie Zweite in ganz Bayern sind. Somit hat sich für die Schüler der Aktien-Handel rentiert: „Die Zehntklässler kriegen von der Sparkasse Hochfranken einen Geldpreis in Höhe von 500 Euro. Vom Sparkassenverband Bayern gibt es 1000 Euro. Damit können sie machen, was sie wollen. Das Walter Gropius Gymnasium erhält zusätzlich 250 Euro“, sagt die Sparkassenvertreterin Sabine Seidel.

Darüber freute sich auch Michael Gräf, der Wirtschaftslehrer der beiden Jungen: „Das Geld verwendet die Fachschaft Wirtschaft vermutlich für Fachliteratur. Das müssen wir allerdings noch besprechen.“ Colin Kick und Peer Pretzschel werden ihren Gewinn nicht in Aktien investieren: „Wir sparen lieber für ein Auto oder andere Dinge, die wir in der Zukunft einmal brauchen“, sagt Colin Kick. „Jetzt müssen wir nur noch ausmachen wer welchen Schüler als Aktienberater nimmt“, scherzt die Schulleiterin Tabea-Stefani Amtmann.

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