Polizei bittet um Hinweise Erneut zahlreiche Rehe gewildert

Symbolfot Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Anwohner haben am Freitagnachmittag in Kulmbach ein verletztes Reh gefunden, das von einem Hund gerissen worden war. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in dem betroffenen Jagdrevier. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

 
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Kulmbach - Am Freitagnachmittag wurde dem zuständigen Jagdpächter von Anwohnern aus der Straße „Am Weiherdamm“ ein verletztes Reh mitgeteilt. Dem Jäger blieb vor Ort nichts anderes übrig, als das verstörte und stark verletzte Tier von seinem Leid zu erlösen. Laut Polizeibericht wurden eindeutige Bissspuren festgestellt, die aufgrund ihrer Art und Lage einem großen Hund zuzuordnen sind.

2021 sechs Vorfälle dieser Art

Im Jagdrevier, insbesondere im Bereich des Rehbergs, kam es in Jahresverlauf 2021 zu insgesamt sechs gleich gelagerten Fällen, bei denen Rehe durch einen vermutlich streunenden großen Hund qualvoll gerissen beziehungsweise schwer verletzt wurden.

Appell der Polizei an Hundebesitzer

Die Polizei Kulmbach bittet um sachdienliche Hinweise, die zur Feststellung des betreffenden Hundes beziehungsweise dessen Besitzer führen. Weiterhin ergeht abermals ein eindringlicher Appell an alle Hundebesitzer, ausreichend dafür Sorge zu tragen, dass ihre Vierbeiner nicht unbeaufsichtigt herumstreunen oder flüchtendem Wild nachstellen. Wie kürzlich berichtet, wurden auch in anderen Jagdrevieren mehrfach zahlreiche Rehe durch streunende Hunde gewildert.

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