Würzburg (dpa/lby) - Zwei mutmaßliche Gegner der staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen sollen einen ICE in Unterfranken zu einer gefährlichen Schnellbremsung veranlasst haben. Im Berufungsverfahren vor dem Landgericht Würzburg bestritt der angeklagte Mann die Tat. "Ich wusste, das was geplant ist, ich wusste aber nicht, was", sagte der 39-Jährige am Mittwoch. Er sei damals am Tattag auf dem Kreuzberg in der Rhön gewesen und habe mit Farbe Sprüche gegen die Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen in den Schnee gesprüht und Banner aufgehängt.