Der Ramadan ist für Muslime eine besondere Zeit: In dem Fastenmonat darf erst nach Sonnenuntergang gegessen werden. In Hof hat die Ditib-Gemeinde kürzlich zum gemeinsamen Fastenbrechen, dem Iftar-Essen eingeladen – und der Einladung sind etliche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kirche gefolgt, darunter Oberbürgermeisterin Eva Döhla und der Hofer Dekan Andreas Müller. Der Abend begann mit einer Rezitation aus dem Koran von Imam Fahrettin Kanik; danach begrüßte der zweite Vorsitzende Fazil Kücüköztürk die Gemeinde und die Gäste. Ahmet Çak führte weiter durch den Abend und stellte die Gemeindearbeit bei Ditib vor. Auch der eigens angereiste Attaché Necmettin Saydan vom Konsulat in Nürnberg und Ugur Cankurt, Vorsitzender des Ditib-Landesverbandes Nordbayern, sprachen Grußworte. Die Gastgeber wiederum waren angetan von den netten Worten des evangelischen Dekans Andreas Müller, für den es die erste Teilnahme an der Veranstaltung war. Im Fastenmonat Ramadan wird das Essen erst abends nach Sonnenuntergang eingenommen. Tagsüber sollen sich die Gläubigen in Geduld üben und in sich kehren. Um genau 20.09 Uhr war es dann so weit: Der Gebetsruf ertönte. Serviert wurden allerlei türkische Köstlichkeiten. Außerdem konnten die Gäste dem Gebet beiwohnen, die Hofer Moschee besichtigen, Gedanken austauschen und bei einer Tasse türkischem Tee plaudern. Der Ramadan geht in dieser Woche zu Ende: Am 21. April beginnt dann das dreitägige Zuckerfest.