Recycling CSU-Antrag zu Wertstoffinseln in Hof

Mit der Einführung der Gelben Tonnen werden die Leichtstoff-Container von den Wertstoffinseln verschwinden. Es bleiben nur noch die Behälter für Glas, Altkleidercontainer und Elektrogeräte übrig. Foto: Thomas Neumann

Die Fraktion fordert die Stadt auf, sämtliche Standorte in Hof unter die Lupe zu nehmen. Hintergrund: Die Leichtmüll-Container werden 2024 überflüssig.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die CSU-Fraktion im Hofer Stadtrat bringt die Wertstoffinseln in der Saalestadt auf die Agenda. In einem Antrag an die Oberbürgermeisterin fordert sie, die Stadtverwaltung solle eine Bestandsaufnahme vornehmen, um die Container-Standorte aufzuwerten und zu optimieren. „Idealerweise werden die Bürgerinnen und Bürger dabei eingebunden“, heißt es im Antrag.

Zur Begründung verweist die Fraktion auf eine konkrete Forderung des CSU-Ortsverbands Jägersruh zur Wertstoffinsel an der dortigen Buswendeschleife. Daraus sei die Idee zur Bestandsaufnahme in ganz Hof entstanden, verbunden mit möglichen Aufwertungen.

„Mit der Einführung der Gelben Tonne in Stadt und Landkreis Hof am 1. Januar 2024 werden die Sammelcontainer für Verpackungsmüll überflüssig“, heißt es zur Begründung. Da diese einen erheblichen Teil der Wertstoffinseln ausmachen, sei die Bestandsaufnahme sinnvoll, „mit Vorschlägen zu Optimierung“ und gegebenenfalls auch zur Platzierung auf anderen Standorten. Dann bestünde auch die Möglichkeit, die Container durch eine ansprechende Umzäunung oder Begrünung besser in das Stadtbild einzubinden als bisher. „Natürlich“, heißt es im Antrag, „sollen die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess eingebunden werden, um größtmögliche Transparenz und Akzeptanz zu erreichen.“ Die notwendigen finanziellen Mittel seien in den städtischen Haushalt 2024 einzustellen.

Autor

Bilder