Schon seit gut einer Stunde geht es steil bergauf. Nur noch ein paar hundert Meter, dann ist es geschafft: Stehen bleiben. Der Puls ist auf 180, die Luft bleibt weg. Nein, nicht wegen der Anstrengung, sondern wegen des traumhaften Panoramas. Noch schnell zwei Fotos machen, tief durchatmen und kurz den Moment genießen, dann treibt schon die unstillbare Neugier weiter, weiter nach mehrerer solcher schöner Eindrücke. Noch knapp eine Stunde bei dieser schweren Bergetappe, laufend, springend und kletternd. Doch jetzt alles schön der Reihe nach, erzählt von Extremläufer Michael Kraus aus Ludwigschorgast.