Irgendwann in seinem Redeschwall kommt er, dieser schöne paradoxe Satz. Er klingt nicht wie auswendig gelernt, sondern durchaus spontan: "Ich bin nicht gehandicapt. Bei mir sieht man's bloß." Gerd Schönfelder aus Kulmain, dem nach einem Unfall vor über 22 Jahren der rechte Arm und links einige Finger fehlen, hat 18 Jahre lang Spitzensport gemacht, so, als wäre er nicht behindert. Nun feiert er das Ende dieser Karriere, mit Freunden, Fans und Prominenten, zugunsten von Menschen, denen es nicht so gut geht - ganz auf Schönfelders Art: daheim in Kulmain, auf dem Fußballplatz, mit Sport und viel Gaudi. Der Erlös der Veranstaltung geht an die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks und der Leukämie-Hilfe Ostbayern.