Das Selber Handball-Märchen geht weiter. Der sechste Sieg in Folge festigte den Spitzenplatz des Aufsteigers in der Landesliga. „Wenn uns vor der Saison einer diese Bilanz nach acht Spielen prophezeit hätte, dem hätten wir gesagt: Du spinnst“, ist Trainer Horst Roch einer der vielen Staunenden im Umfeld der TS Selb. Zwölf Punkte, das ist nach seiner Kalkulation die Hälfte davon, was nötig ist, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Gegen Gerolzhofen stand freilich Sieg Nummer sechs lange auf der Kippe, wurde das nächste Kapitel des Märchens mit ordentlich Spannung gewürzt, wie sich das gehört. Vor der Pause knüpften die Hausherren nahtlos an die Vorstellung bei den Siegen gegen Forchheim und in Coburg an. Dann verloren sie für eine gute Viertelstunde völlig den Faden, konnten aber in den kritischen Phasen auf ihre Schlussleute bauen.