Herr Sammer, Sie loben immer wieder – auch jetzt in Bayreuth – das Prinzip der Sportschulen in der DDR. Erklären Sie dieses bitte einmal?
Das System der Förderung war hervorragend. Ich bin in Dresden an der Kinder- und Jugendsportschule, so hießen die Einrichtung in der DDR, aufgewachsen. Die Verbindung zwischen Sport und Schule war bestens. Dort hat sich die Schule um den Sport herum gebildet und nicht umgedreht. Das war absolut leistungsfördernd und so muss es sein. Ich zum Beispiel, wenn ich von Auswahlspielen mit der Jugend-Nationalmannschaft zurück kam, hatte dann Einzelunterricht, um den schulischen Stoff wieder aufzuholen. Besser geht es doch für einen Sportler gar nicht. Wir hatten ein umsorgtes Umfeld. Ich durfte an der Sportschule die allerbesten Bedingungen genießen und daher kämpfe ich dafür, dass es der heutige Nachwuchs auch darf.


Das komplette Interview mit Matthias Sammer gibt es in der Donnerstags-Ausgabe der Frankenpost.