Rehau/Tunis - Der Unfall ist am dritten oder vierten Tag passiert. Einer der Fahrer hatte nicht genügend Schwung, um die Düne ganz hinaufzuheizen, beim Sturz ist er unter sein Motorrad gekommen. "Der hat sich im Knie fast alle Bänder durchgerissen und das Wadenbein gebrochen", sagt Gerd Kropf. Er gehörte zu denen, die zusehen mussten - und helfen, danach, denn andere Unterstützung hätte von weit her kommen müssen: "Wir sind abseits jeglicher Zivilisation gefahren, in den Ausläufern der Sahara", erzählt Kropf. "Gott sei Dank waren wir ziemlich am Anfang des Dünenfelds, so konnte unser Lastwagen bis in die Nähe kommen." Trotzdem hat die Gruppe gut zwei Stunden gebraucht, um den Verletzten zu bergen.