Wir haben die Teilnehmerzahl letztes Jahr auf 300 begrenzt. Ich denke, dass wir heuer ausverkauft sein werden: Bisher haben sich knapp über 400 Teilnehmer angemeldet, bei 450 schließt die Anmeldung. Die meisten davon sind Teams, größtenteils Spaßläufer. Aber auch Top-Athleten sind dabei, Sportler aus Tschechien, den Niederlanden, Polen und Österreich werden sich der Herausforderung stellen. Die Strecke soll für alle zu bewältigen sein und ist spannend und abwechslungsreich gestaltet.
Wie ist der Streckenverlauf und welche natürlichen Hindernisse gibt es?
Allein die Höhenmeter: Die Neun-Kilometer-Strecke hat knapp 400 Höhenmeter und die 19-Kilometer-Strecke knapp 600. Die Laufstrecke – mit verschiedenen Untergründen wie Schotterweg, Asphalt, Moos- und Waldwege – geht über den Waldstein, vorbei an der Saalequelle und dem Jägersteig. Natürliche Hindernisse sind auch Trails, die durch den Wald führen oder ein Baumstamm zum Balancieren.
Wie kann man sich auf den Lauf vorbereiten?
Für diejenigen, die eine Grundfitness haben und zehn Kilometer am Stück joggen können, soll der „Rockman Run“ zu schaffen sein. Man kann auch entspannt durchlaufen und Spaß dabei haben. Den letzten Teil der Strecke kann man auch bergab „rollen“.
Wie sehen Sie den „Rockman Run“ 2021 rückblickend?
Die Erstauflage in Zell war ein Versuchsballon. Dafür gab es viel Rückhalt aus der Gemeinde und den Vereinen. Nach der Veranstaltung hat mich der Bürgermeister gebeten, weiterzumachen. Wir haben auch Werbung in Polen und Tschechien gemacht. So eine Veranstaltung kann richtig groß werden.
Wollen Sie denn größer werden?
Ja – mit mehr Hindernissen und mehr Abwechslung. Trotzdem wollen wir die familiäre Atmosphäre beibehalten. Das Problem ist aber, dass vieles in der Veranstaltungsbranche derzeit knapp ist – Personal, aber auch Material wie zum Beispiel Bauzäune. Deshalb müssen wir frühzeitig mit der Planung anfangen. Der Termin für das nächste Jahr steht schon fest.
Das Gespräch führte Julia Ertel