„Das ist mega“
„Wir freuen uns alle sehr, das ist mega“, sagte Sebastian Gillsch, Spiel- und stellvertretender Abteilungsleiter in dem Verein aus der Wagnerstadt. Die Mannschaft des RSV Bayreuth hatte in der vergangenen Saison den Aufstieg in die zweite Rollstuhlbundesliga Süd geschafft. Noch haben sie dort aber kein Spiel bestreiten können, da die Saison wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Immerhin aber haben es die Bayreuther Rollstuhlbasketballer möglich gemacht, als einzige Rollstuhlbasketballmannschaft in Bayern durchgängig den Trainingsbetrieb mit entsprechendem Hygienekonzept aufrechtzuerhalten. Dies war möglich, weil ihr der Profi-Status zuerkannt wurde. Gillsch: „Mit der Wahl wird wohl auch diese professionelle Leistung, die ja rein auf ehrenamtlichem Engagement beruht, anerkannt und honoriert. Wir haben es geschafft, den sportlichen und sozialen Alltag in einer herausfordernden Zeit gemeinsam zu leben und zu meistern.“ Besonders freute er sich zudem für seine junge Teamkollegin Lilly Sellak. Ihr attestierte er eine „grandiose Entwicklung“, die sie vielleicht noch in die Nationalmannschaft führt.