Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk Anerkennung für Helfer in allen Notlagen

Daniela Hirsche
Die langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BRK und THW zusammen mit Landrat Peter Berek, BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich, dem stellvertretenden Leiter der THW Regionalstelle, Markus Wanninger, den THW- Ortsbeauftragten aus Marktredwitz und Selb, Andreas Ernstberger und Uwe Prucker, sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin Christine Eisa, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern Karin Fleischer, Torsten Gebhardt, Stefan Göcking, Nicolas Lahovnik, Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, stellvertretendem Bürgermeister Andreas Ritter, Thomas Schobert, Helmut Voit, und stellvertretendem Bürgermeister Matthias Beck. Foto: Daniela Hirsche

Landrat Peter Berek zeichnet Mitglieder des BRK und des THW für ihr langjähriges Engagement aus. Vor allem in der Pandemie habe sich die gute Krisenbewältigung gezeigt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Als „Markenzeichen der Hilfe“ hat Landrat Peter Berek das Bayerische Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk bei einer Feierstunde im Landratsamt bezeichnet, bei der ehrenamtliche Mitarbeiter von BRK und THW für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet wurden.

Menschen in Not sollen schnelle und wirksame Hilfe erhalten, das ist das zentrale und gelebte Anliegen der beiden Hilfsorganisationen, deshalb gelten deren Mitglieder in der Gesellschaft auch als Vorbilder in Sachen Verantwortung und Hilfsbereitschaft. An 31 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den BRK-Bereitschaften und der Wasserwacht des BRK-Kreisverbandes Wunsiedel sowie an neun ehrenamtliche Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände Marktredwitz und Selb überreichte Landrat Peter Berek im Namen von Innenminister Joachim Herrmann das Ehrenzeichen am Bande für ihre langjährigen Dienstzeiten.

Große Wertschätzung

Landrat Berek sagte: „Ich freue mich sehr, dass es nun endlich möglich ist, Sie für Ihr jahrzehntelanges Engagement zu ehren.“ Ausdrücklich begrüßte er auch die Bürgermeister, die es sich nicht nehmen ließen, zu der Ehrung zu gratulieren. Denn auch in den Städten und Gemeinden genössen die Ehrenamtlichen eine große Wertschätzung, da ihr Einsatz für die Kommunen unbezahlbar sei.

Er, Berek, selbst habe seine ersten Schritte im Ehrenamt im Jugend-Rotkreuz gemacht, den Ausweis besitze er heute noch. „Gerade junge Menschen lernen hier fürs Leben, eine soziale Einstellung und Engagement für die Gesellschaft.“

„In der Lage, Krisen gut zu meistern“

Der Landrat griff die Partnerschaft von Landkreis, BRK und THW in der Pandemie als Beispiel dafür heraus, wie gut die Arbeit von Ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern funktioniere. Während das BRK sich unter anderem beim Impfen und Testen sehr engagiert habe, habe das THW verlässlich die komplette Logistik für den Landkreis übernommen. „Wir können beruhigt sein, weil sich hier gezeigt hat, dass wir gemeinsam in der Lage sind, Krisen gut zu meistern.“ Besonders in der ländlich geprägten Region funktioniere das Ehrenamt besser, weil man sich hier kenne und es hier ein sehr gutes soziales gesellschaftliches Netzwerk gebe. „Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, dass unsere Freiräume hier unser Leben besser machen, deshalb sind wir stolz auf unsere Region und müssen dies auch nach außen tragen“, verdeutlichte Berek.

Vielschichtiges Aufgabengebiet

Thomas Ulrich, der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, zeigte sich ebenfalls sehr erfreut, dass nach der langen Zeit der Pandemie nun die Leistungen der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt werden können. „Wir brauchen Sie, denn ohne den Einsatz, den Sie tagtäglich leisten, wäre unsere Arbeit im Kreisverband so nicht möglich.“ Unter Zurückstellung ihrer persönlichen Interessen brächten sich die Ehrenamtlichen mit großem Einsatz ein, dies erfordere viel Zeit, Kraft, Verlässlichkeit.

Das Aufgabenfeld des BRK sei vielschichtig, und so habe auch das Ehrenamt mit den langjährigen Helferinnen und Helfern viele Gesichter. Sie seien das Aushängeschild des Roten Kreuzes, betonte Geschäftsführer Ulbrich. „Sie zeigen mit Ihrem einzigartigen Engagement, was die Gesellschaft in unserem Landkreis ausmacht.“ Auch Ulbrich stellte das gut funktionierende Zusammenspiel mit dem THW gerade in der Pandemie heraus und dankte dafür.

Gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich, der Kreisbereitschaftsleiterin Petra Drewello, dem stellvertretenden Leiter der THW-Regionalstelle Markus Wanninger sowie den Ortsbeauftragten des THW, Andreas Ernstberger und Uwe Prucker, überreichte Landrat Berek dann die Ehrenzeichen und Urkunden. Wegen Terminüberschneidungen konnten einige Geehrte leider nicht anwesend sein.

Bilder