Mehr als acht Milliarden Euro zieht der Beitragsservice von den Haushalten ein. Vor zehn Jahren waren es rund 500 Millionen Euro weniger. Es ist das teuerste öffentlich-rechtliche Rundfunksystem der Welt, manche Intendanten beziehen ein höheres Gehalt als die Bundeskanzlerin.  Ab nächstem Jahr sollten die Gebühren weiter steigen. Die Sender melden dazu ihren Finanzbedarf an, eine Kommission nickt sie mehr oder weniger ab und die Landesparlamente stimmen zu. So war das immer, und geht es nach den Sendern und ihren parteipolitisch dominierten Rundfunkräten, dann wird sich auch in Zukunft nichts daran ändern.