Dass man bei Tiefbauarbeiten auf Gestein stößt, sei in Helmbrechts nichts ungewöhnliches, erklärt der Bürgermeister, da der Boden im Stadtgebiet von Felslinien durchzogen sei. Im zweiten Bauabschnitt bis zum Kirchbergweg rechnet man aber nicht mit weiteren Gesteinsschichten. Bei dem Bauprojekt muss die Stadt auf einer Länge von 320 Metern den Kanal austauschen, weil er komplett schadhaft war. Punktuell erneuert die LuK auch die Wasser- und Stromleitungen. Die Maßnahme läuft in Abschnitten: Die Kanalarbeiten bis Schillerstraße sind bereits abgeschlossen. Im zweiten Bauabschnitt bis zum Kirchbergweg muss nun ebenfalls der Kanal saniert werden. Anschließend erfolgt die Asphaltierung beider Abschnitte, also der gesamten Fahrbahn in einem Zug. Verzögerungen wegen derzeitiger Lieferengpässe beim Baumaterial hat es nach Auskunft des Bürgermeisters nicht gegeben. „Zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe war noch alles Benötigte verfügbar.“ Man habe gleich alles bestellt. Die Arbeiten übernimmt die Oelsnitzer Bau & Service GmbH. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 440 000 Euro, davon werden 370 000 Euro von der Stadt Helmbrechts und 70 000 Euro vom Freistaat getragen.