„Für mich war Sankt Konrad all die Jahre immer ein Stück weit ein Zuhause, weil ich hier super viel Zeit verbracht habe. Ich bin irgendwie da reingewachsen und bin dort groß geworden. Ich habe mich dort weiterentwickelt und habe einige wichtige Entscheidungen (Beruf, Hochzeit) Sankt Konrad mit zu verdanken“, erklärt Sarah Wiedow. Sie sei schon hier in den Kindergarten gegangen, habe Ende der 1990er hier ihre Erstkommunion gefeiert, habe in der Kirchen-Band gesungen, in den Mini- und Jugendgruppen Kinder betreut. Und habe hier ihren späteren Ehemann, den Zwillingsbruder des langjährigen Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow, kennengelernt. Mittlerweile lebe sie nicht mehr in Hof, an ihre alte Wirkungsstätte erinnere sie sich aber gern. In diesen Tagen wird ein Gebäude abgerissen, das für viele Hofer ein Stück eigene Vergangenheit darstellt – und für die Kirchenverwaltung eine lange Epoche der Planungen abschließt.