Und weil’s ja gern mal schnell gehen muss morgens – Schlüssel möglichst immer am selben Ort ablegen, dann spart man sich nerviges Suchen. Zum Beispiel in Wandschränkchen oder in einer Box in einem Regal oder auf einer Ablagefläche des an der Wand montierten Schuhschranks.
Hersteller von Ikea bis Schönbuch und Montana haben Wandschrankmodelle in geometrisch vielfältigen Formen und Farben im Programm, die sich wie ein abstraktes Bild zusammenstellen lassen.
Auch wer regelmäßig ausmistet, hat Dinge, die er nicht immer braucht, Strandtücher etwa oder Skikleidung. Stauraum auch dafür bringen passgenaue raumhohe Einbauten, so schlagen es auch häufig Architekten und Innenarchitekten bei Umbauten im Bestand vor. Hier lohnt ein Gang zum Schreiner oder oder man findet im Möbelladen der Wahl kombinierbare Schrankmöbelmodule, die möglichst passende Garderobenelemente im Programm haben. Praktisch, wenn sich in die Schrankwand eine Sitznische integrieren lässt.
Durchgangszimmer zum Salon aufwerten
Multifunktionale Möbel helfen bei wenig Platz – Spiegel mit Garderobenelement, Garderobe mitsamt Hocker, ein Spiegel mit Ablagefläche für Brillen, Schlüssel und anderen wichtigen Krimskrams.
Um einen schmalen Flur nicht nur praktisch, sondern auch stilvoll zum Wow-Entrée zu machen, kann man die Form besonders betonen. Den Boden längs verlegen oder einen Teppich mit Längsstreifen wählen, eine Bordüre entlang der kompletten Wand anbringen, das könnte Eindruck schinden.
Ist die Diele geräumiger, sind Schaukelstühle mit Beistelltisch eine Idee, so lässt sich das Durchgangszimmer zum Lesesalon aufwerten – oder zum Homeoffice mit einem an der Wand angebrachten, aufklappbaren Schreibtischelement.
Sitzbänke oder kleine Hocker sind Flurklassiker, manche Hocker haben einen abnehmbaren Sitz und drunter Platz für Dinge, die man schnell verstauen mag. Hingucker sind auch Garderoben, etwa Modelle, die wie Mikadostäbchen ineinander gesteckt sind.
Immer schön natürlich – ein Sideboard mit Vase und frischen Blumen in einer Nische platziert. Die lässt sich aber auch als Stauraum nutzen mit dem Einsatz von Regalböden und einem Vorhang davor. Dann ist hier sogar Platz für Koffer (falls kein Dachboden vorhanden ist), Staubsauger oder ein Trimmdichrad.
Spiegel fangen Licht ein
Da Dielen oft fensterlos sind, ist Licht besonders ein Thema. Die einen hellen optisch auf mit hellen Farben, lassen den Raum größer wirken, indem sie identische Tür- und Wandfarben wählen, bringen Spiegeln gegenüber der geöffneten Tür an, die Licht aus dem nächsten Zimmer einfangen.
Die anderen stehen zur Lichtschwäche und inszenieren eine dunkle Dramatik. Nachtblaue Diele mit wenigen Farbakzenten, neongelbe Garderoben etwa oder Magazin-Container in Pink, mit an die Wand gelehnten Leuchtröhren (von Hay oder im Baumarkt) oder einer größeren Zahl farbenfroher Bilder, die den Raum zur Privatgalerie machen.
Was die Farbwahl im Raum ganz grundsätzlich betrifft, egal, ob der Raum klein oder groß ist – monochrom ist ebenso charmant wie bunter Form- und Farbmix im Memphisstil oder eine interessant gemusterte Tapete nur an einer Wand, die dann wie ein raumhohes Bild wirkt.
Wer sich nicht nur von Deckenleuchten blenden lassen will, wählt Bodenleuchten, die den Raum größer wirken lassen oder Wandlampen. Dafür muss man nicht unbedingt die Wand aufbohren, manche Modelle verfügen über ummantelte Kabel, die dekorativ auf dem Boden bis zur nächsten Steckdose schlängeln.
Pflegeleichter Bodenbelag
Schlossherrschaften stellen ihren Gästen Überschuhe ins mit feinem Parkett belegten Entrée, alle anderen achten auf einen möglichst pflegeleichten Boden. Linoleum, waschbare Teppiche, apart gemusterte Vintagefliesen, auf denen nicht jedes Staubkorn zu sehen ist. Man möchte ja – Stichwort Visitenkarte Diele und erster guter Eindruck – nicht hektisch zum Besen greifen, wenn mal unangemeldeter Besuch an der Tür klingelt.