Mobilität wird das Zukunftsthema
Das Design neuer Mobilität erfordere umfangreiches Wissen und Können, daran lässt Prof. Dr. Herbert Reichel keinen Zweifel. Er verantwortet an der Hochschule Hof das Fachgebiet Konstruktion und zeichnet maßgeblich für die Konzeption des neuen Studienganges in Selb verantwortlich: „Effiziente Bewegung wird durch genaue physikalische Berechnungen, durch maßgeschneiderte Werkstoffe, ergonomische Gestaltung und auch durch gute Bedienbarkeit des Endproduktes möglich. Unsere Lehre wird deshalb den Transfer von ersten Konzeptionen auf Papier über die körperliche Realisierung und handwerkliche Arbeit bis hin zur Übernahme in die digitale Welt umfassen“, erläutert er. Der Umgang mit High-End-Gestaltungsprogrammen, der Virtuellen Realität sowie dem 3D-Druck würde deshalb bereits im Studium vermittelt.
Der Studiengang „Design & Mobilität“ beschränkt sich aber nicht allein auf die reine Hochschullehre, sondern arbeitet in intensivem Austausch mit Partnern der Mobilitätsindustrie zusammen. In Teamarbeit mit Entwicklungsingenieuren, Vertrieb oder auch Kaufleuten werde jeweils die beste Lösung für das Produkt erarbeitet. So sollen den Studierenden auch die Anforderungen relevanter Unternehmen vermittelt werden, die sich nicht allein auf das Lehrgebiet beziehen, deren Umsetzung aber elementar für den späteren Erfolg des Produktes ist.
Gestalterische Qualität ist die Grundvoraussetzungen
Dass für eine erfolgreiche Mobilität neben aller Funktionalität auch das Auge des Betrachters ganz entscheidend ist, wissen die Verantwortlichen: „Die gestalterische Qualität ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg eines Produktes. Die besten Lösungen werden vom Kunden nur akzeptiert, wenn auch das Design modern und ansprechend ist“, sagt Bernd Rössler, Fachlehrer an der Berufsfachschule für Produktdesign.
Interessenten können sich ab Mai an der Hochschule Hof für den neuen Studiengang „Design & Mobilität“ bewerben. Weitere Informationen unter: www.hof-university.de/studienangebot. red