Polizeisprecher Heiko Mettke ging am Freitagnachmittag davon aus, dass viele Kinder nicht länger im Krankenhaus bleiben mussten. Die meisten hätten Prellungen und Schürfungen davongetragen. „Bei einer solchen Meldung fahren die Rettungskräfte natürlich größere Geschütze auf“, erklärte der Polizeisprecher.
Im Sigmundsgraben kam es deshalb zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen. Mehrere Rettungswagen und die Polizei standen an der Straße. Und wie immer musste mancher Autofahrer noch mal ganz genau hinschauen.
Vom Schulsekretariat aus wurden die Eltern aller Mädchen, die im Bus waren, gebeten, ihre Kinder abzuholen. Andersherum gingen laut Klein auch jede Menge Anrufe ein am Freitagvormittag. Dass plötzlich so viele Rettungssanitäter zur Schule geeilt waren, fiel natürlich auf. Etliche Eltern erkundigten sich, ob in der Schule etwas passiert war. Für Klein war es deshalb ein langer Freitag. Am Nachmittag war er dabei, einen Elternbrief und Kollegiums-Post zu verfassen. „In solchen Fällen ist umfassende Information vonnöten.“