Schule Poppenreuth Ausbildungsmesse mit viel Praxis

Auch im Löten durften sich die jungen Leute versuchen. Foto: Mittelschule

Am „Tag der Berufsfindung“ der Mittelschule Poppenreuth präsentieren sich heimische Firmen.

 
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Zahlreiche Firmen aus der Region haben sich am „Tag der Berufsfindung“ an der Mittelschule Münchberg-Poppenreuth beteiligt, der zum zwölften Mal in Folge stattfand: Im Mittelpunkt stand eine kleine Ausbildungsmesse für die Jahrgänge acht bis zehn, die viel Wert auf die berufliche Praxis legte. Unter anderem präsentierten sich die Firmen Sell, Knarr, KH, Rudi Göbel, Knopf’s Sohn, V. Fraas, Raumedic, Hermos, Alukon, Backhaus Kutzer, Strabag, die Lebenshilfe, die Krankenpflegeschule und die Berufsfachschule Ahornberg.

Die fünften Klassen erkundeten derweil im Kulmbacher Gewürz- und Bäckereimuseum die weite Reise der Gewürze und verkosteten ein selbst gebackenes Brot. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe wiederum besuchten die Arbeitsplätze ihrer Eltern und anderer Angehöriger; die beiden siebten Klassen fuhren nach Nürnberg in das Zukunftsmuseum und besichtigten auch die Burg.

Die achten, neunten sowie die zehnte Klasse lernten unterdessen in der Messe regionale Firmen sowie deren Ausbildungsberufe kennen. Sie wurden dazu in gemischte Kleingruppen eingeteilt, nachdem jeder zuvor einen Fragebogen ausgefüllt und darauf seine beruflichen Interessen genannt hatte. Jeder Schüler konnte jeweils zwei Schulstunden lang drei Berufsfelder durchlaufen.

Neben einem kurzen theoretischen Einblick in die verschiedenen Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten gab es überall auch kleine praktische Tätigkeiten, sodass die zwei Schulstunden sehr schnell vergingen. So wurden beispielsweise Butterbrezen zubereitet, ein Lastwagen wurde beladen, es wurde gelötet, Textilien wurden auf ihre Echtheit überprüft. Schüler und Unternehmen freuten sich über die persönlichen Kontakte, die auch dazu beitragen können, Schülerpraktika und zukünftige Auszubildende zu vermitteln.

Zum Abschluss gab es einen Imbiss und eine Feedbackrunde mit den Vertretern der teilnehmenden Betriebe, den Lehrkräften und der Schulleitung. Die Firmen lobten neben dem Verhalten der Schüler auch die Organisation des Tages – und kündigten an, auch in der Zukunft wieder mit dabei zu sein.

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