Erfurt (dpa/th) - Viele Thüringer Grundschülerinnen und Grundschüler verbringen heute weniger Zeit im Hort als es noch vor einigen Jahren üblich war. Vor allem in den ländlichen Gebieten des Freistaats werden die Kinder nach der Schule wieder öfter von ihren Eltern, Großeltern oder Bekannten betreut, wie aus der Antwort des Thüringer Bildungsministeriums auf eine Kleine Anfrage des CDU-Bildungspolitikers Christian Tischner hervorgeht. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre hätten Thüringer Kinder etwa 18 Stunden pro Woche im Hort verbracht, heißt es dort. Dieser Wert habe sich "über die Jahre verringert".