Unter den gut 100 Besuchern verfolgen auch gut zwei Handvoll Jugendliche die Frankenpost-Veranstaltung. Der Schüler Felix Bittermann meldet sich gleich zu Beginn und vertritt die Interessen der Jugend, in einer Stadt, in der das Durchschnittsalter immer weiter wächst. Aktuell liegt es bereits bei 48,76 Jahren, weiß Bürgermeister Dieter Frank. Der Jugend muss ein besonderes Augenmerk gelten. Felix Bittermann also, ein junger Fußballer, fragt, ob denn nicht die Möglichkeit bestünde, den Jugendlichen einen eigenen Raum als Treffpunkt oder auch für Diskos zur Verfügung zu stellen. Bürgermeister Frank weiß längst von diesem Anliegen. Kreisjugendamt und Kreisjugendring haben ihm gegenüber diese Anregung auch schon vorgebracht. Aber: "Es braucht halt dann einen Ehrenamtlichen oder Hauptamtlichen, wobei uns dazu die Mittel fehlen, der sich darum kümmert." Eine Lösung wie in Geroldsgrün, wo man Jugendlichen in Eigenverantwortung einen Container überließ, sieht Frank nicht als zielführend an. "Das ist doch nur eine Alibi-Lösung." Er verweist stattdessen auf die zahlreichen Angebote der Schwarzenbacher Vereine für die Jugend. ts-r