Kulmbach - Hans Roppelt und sein Team ziehen die Reißleine: Im April wird es im katholischen Pfarreienverbund Kulmbach Stadt und Land nahezu keine Präsenzgottesdienste, also Gottesdienste mit persönlich anwesender Gemeinde, geben. Betroffen sind die Stadt Kulmbach mit den Gemeinden Unsere Liebe Frau und St. Hedwig, Motschenbach, Mainleus, Thurnau und Neudrossenfeld. In einer Erklärung zur Absage schreibt Leitender Pfarrer Roppelt, er habe sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen in der Seelsorge und mit den Vorständen der Pfarrgemeinderäte ausführlich beraten. In der Diskussion habe es dabei, das räumt Roppelt ein, durchaus unterschiedliche Meinungen gegeben. „Aber entschieden musste werden. Ich übernehme als zuständiger Pfarrer die Verantwortung für diese Entscheidung“, betont Roppelt.