Sechs Tage im Einsatz Kulmbacher BRK-Kräfte beim G7-Gipfel in Elmau

Tim Rochholz und Anna Hoffmann bei der Abfahrt nach Elmau zum G7-Gipfel. Foto: /BRK

Wo Anna Hoffmann und Tim Rochholz eingesetzt sind, muss geheim bleiben. Die zwei Kulmbacher Helfer mussten vorher einen Sicherheitscheck beim BKA durchlaufen.

 
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Mehr als 700 Einsatzkräfte des BRK und der anderen bayerischen Hilfsorganisationen sind beim G7-Gipfel in Elmau dabei. Unter ihnen sind auch ehrenamtliche Kräfte des BRK aus Kulmbach. Am Freitag sind Tim Rochholz und Anna Hoffmann von der Bereitschaft Windischenhaig mit einem Rettungswagen aufgebrochen. Am Dienstag oder Mittwoch werden sie sich wieder auf die Heimfahrt machen. „Auch bei einem Ereignis wie diesem sind unsere Kameradinnen und Kameraden gefordert“, sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam. „Wir als Kreisverband unterstützen das sehr gerne.“

Wo genau die Kulmbacher Kräfte eingesetzt werden, kann erst später gesagt werden, erklärt Maximilian Türk, der beim BRK in Kulmbach als Leiter des Katastrophenschutzes und Einsatzleiter tätig ist. „Sicherheitsaspekte verbieten, dass wir Einzelheiten nennen.“ So viel kann Türk verraten: Die beiden Helfer aus Kulmbach mussten selbst durch einen Sicherheitscheck vom Bundeskriminalamt, bevor sie für den Einsatz zugelassen wurden, den sie gemeinsam mit anderen Kräften von weiteren Hilfsorganisationen und er Bundeswehr bestreiten werden.

Seit mehreren Monaten plant der BRK-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen mit dem BRK-Bezirksverband Oberbayern und der BRK-Landesgeschäftsstelle den Großeinsatz während des G7-Gipfels. Dabei sichert das BRK mit den weiteren Hilfsorganisationen die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung im Landkreis ab und ist mit der sanitätsdienstlichen Versorgung der Gipfelbesucher beauftragt.

Zudem werden außerhalb des Landkreises Garmisch-Partenkirchen (in München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Erding und Landshut) mehrere Hundert Einsatzkräfte und -einheiten aus allen Teilen Bayerns vorgehalten, berichtet der BRK-Landesverband. „Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die seit Monaten mit den Einsatzplanungen betraut sind und denen, die in diesen Tagen in großer Anzahl zum Einsatz kommen werden“, hat BRK-Präsidentin Angelika Schorer erklärt. Dem Dank an die Einsatzkräfte schließt sich Innenminister Joachim Herrmann, an: „Das Bayerische Rote Kreuz mit der Bergwacht, die weiteren Hilfsorganisationen und Rettungsdienste sind beim G7-Gipfel sehr gut aufgestellt. Mehrere Hunderte Ehrenamtliche werden zum Teil Tag und Nacht in Bereitschaft sein. Auf das gewohnt große und professionelle Engagement und die Hilfsbereitschaft dieser Helferinnen und Helfer ist immer Verlass.“ red

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