Auch der Deutsche Boris Herrmann hatte sich auf den Weg zu Escoffier gemacht, musste dann aber nicht eingreifen. Er hatte sich im Laufe des Rennens nach vorne gearbeitet und liegt nun auf Platz sieben. Er wird verfolgt von der Deutsch-Französin Isabelle Joschke. Die gebürtige Münchnerin wurde bei einer Zwischenwertung am Sonntagmorgen als beste von sechs teilnehmenden Frauen auf Platz zehn geführt. Der Rückstand der 43-Jährigen auf Spitzenreiter Charlie Dalin (Frankreich) bei ihrem Abenteuer über drei Monate und einmal um den Planeten betrug 606,5 Seemeilen. Damit lag Joschke 170 Seemeilen hinter Boris Herrmann (436,3).
Die härteste Regatta der Welt
Der führende Dalin hat auf seiner aktuellen Fahrt durch den Indischen Ozean einen komfortablen Vorsprung vor zwei Landsleuten. Zweiter war Thomas Ruyant (209,7 Seemeilen zurück), Dritter Louis Burton (216,2). Die Vendee Globe über 40 075 Kilometer gilt als das härteste Segelrennen der Welt. Aktuell sind bereits fünf Ausfälle zu verzeichnen. Damit sind noch 28 Hochseejachten im Wettbewerb, der am 8. November in Les Sables-d’Olonne an der französischen Atlantikküste gestartet war und dort im Januar auch enden wird.