Selb/Damaskus - Das Auswärtige Amt habe ihn sehr freundlich darauf hingewiesen, dass er im Fall des Falles keine Rettung von der Bundesrepublik Deutschland zu erwarten habe, erzählt Heiko Roith. Und schmunzelt: Natürlich geht er trotzdem. Wie es ist, ohne Netz und doppelten Boden unterwegs zu sein, weiß der Fotograf spätestens seit seinen Ausflügen nach Tschernobyl in den vergangenen Monaten. Wie viele Länder er bereist hat, kann der gebürtige Australier gar nicht sagen - er kennt viele Menschen auf der Welt, hat viel gesehen, viel fotografiert. Und jetzt also Syrien. Mit Matthias Kuhn, Kompagnon und Reisegefährte, macht sich der Wahl-Selber nun auf in ein Land, aus dem sonst flieht, wer kann. Vielleicht sind die zwei auch schon dort. Eine Reise-Beschreibung ohne allzu viele Details.