Selb Fünf neue Mitglieder

Fünf neue Mitglieder Quelle: Unbekannt

Erstmals seit der Wahl haben sich die Freien Wähler Selb wieder getroffen. Ziel ist, den Kontakt zur Bevölkerung zu intensivieren.

 
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Selb - Bedingt durch die Corona-Pandemie kam die Arbeit der Freien Wähler Selb (FWS) unmittelbar im Anschluss an die Stadtratswahlen im März zum Erliegen. Jetzt war unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen endlich wieder ein Treffen möglich. Bei dem "Präsenz-Termin" berichteten die FWS-Stadträte Stephan Rummel und Erwin Benker über die Arbeit im Stadtparlament, wobei laut Mitteilung die Baumaßnahmen in der Stadt sowie die Planungen im Rahmen des Stadtumbaues Schwerpunkte gewesen seien. In den Reihen der FWS ist man sich einig, sich auch in Zukunft weiterhin für eine Gleichbehandlung des Factory In und des Rosenthal Outlets stark zu machen. Auch setze man sich für den Erhalt des Klinikums Fichtelgebirge in Selb ein. Hier stünden die Aufsichtsräte in der Pflicht.

Die FWS freuen sich mit Vorstandsmitglied Niklas Schmidling über dessen Wahl zum Ortssprecher von Dorf Plößberg, Selb-Plößberg und Rohrlohmühle. Er sei bereits mehrfach von Bürgern kontaktiert worden und habe auf dem Verwaltungsweg etwas bewegen können. Leider habe es für Vorstandsmitglied Bernd Schaufuß keine Möglichkeit gegeben, als Ortssprecher von Vielitz und Siedlung-Vielitz zu fungieren. Da ein Teil der Adolph-Kolping-Straße in Selb zur Gemarkung Vielitz gehört und dort Stadträtin Ramona Jülke-Miedl wohnt, sei sie offiziell Ortssprecherin. Wie die FWS mitteilen, suche Bernd Schaufuß auch ohne offiziellen Auftrag den Kontakt zu den Bewohnern von Vielitz und Siedlung-Vielitz, um zu erfahren, wo sie der Schuh drückt.

Einige Hausaufgaben, so heißt es in der Mitteilung weiter, hätten die Vorstände den FWS-Stadträten mitgegeben. Dabei gehe es um die Ampelschaltung am derzeit aufgrund der Sperrung des Marienplatzes überlasteten Albert-Pausch-Ring, eine eventuelle Bedarfsampel beim Bahnhof sowie die neuen Öffnungszeiten des Hallenbads, das aktuell nur noch bis 18 Uhr geöffnet sei. Arbeitnehmerfreundlicher wäre eine Schließung um 20 Uhr. Weitere Anregungen für die Arbeit im Stadtrat sind die unübersichtliche Parksituation an der Hohenberger Straße/Ecke Schützenstraße, die Einführung der gelben Abfalltonne sowie die Bauschuttdeponie Längenau. Die hierzu vor der Wahl propagierte Bürgerinformation habe bis jetzt noch nicht stattgefunden.

"Wir wollen uns wieder öfter treffen und den Kontakt zur Selber Bevölkerung intensivieren", betonte Vorstands- und Fraktionssprecher Stephan Rummel. Bereits fix sei der Termin für die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 30. Oktober um 19.30 Uhr in der Gaststätte "Blockhütte". Im Oktober und November sollen auch die Ortsteilbesuche fortgeführt werden. Geplant ist ein Besuch in Erkersreuth, eventuell gekoppelt mit einer Führung durch das Schloss. Ebenfalls in diesem Jahr noch soll ein Firmenbesuch in der neuen Werkstatt von FWS-Mitglied Stefan Winek stattfinden. Anfang 2021 stehen Ortsteilbesuche in Wildenau und Steinselb auf der Agenda.

Seit März hätten sich fünf neue Mitglieder den FWS angeschlossen. Mit einer weiteren erfreulichen Mitteilung schloss Stephan Rummel das Treffen. Die Freien Wähler Selb wurden steuerrechtlich als politische Organisation anerkannt. Mitgliedbeiträge und Spenden sind jetzt absetzbar. Rummel dankte Lisa Schiener und Matthias Rogler, die sich dieses Themas angenommen hatten. red

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