Selb - Mitten ins Gespräch unserer Zeitung mit Herbert Hohenberger platzt ein Anruf aus Erfurt aufs Handy des VER-Trainers. Der befürchtet schon eine Absage des Nord-Oberligisten für das zweite Testspiel-Wochenende der Wölfe - was in diesen Coronazeiten nicht die ganz große Überraschung wäre. Hohenberger konnte aber kurz darauf aufatmen. "Die wollten nur die Trikotfarben klären", erklärt der VER-Coach. Ihn könne aber ohnehin nur wenig erschüttern. "Man muss immer mit einem Lächeln in den Tag gehen", sagt der 51-jährige Kärntner in seiner offenen Art, die ihn auch so sympathisch macht. "Egal, was kommt: keep smiling. Man kann eh nichts ändern." Auch nicht, dass das zweite Testspiel der Wölfe am Freitag (20 Uhr) gegen die Black Dragons Erfurt als erstes "Geisterspiel" in die Geschichte des Selber Eishockeys eingehen wird.