Selb - Porzelliner, die einst in den Fabriken in Selb arbeiteten, kannten den Beruf des Modelleurs. Dieser entwickelte über Monate hinweg neue Formen, Tassen, Kannen, Vasen oder Figuren. Die Produkte wurden auf internationalen Messen oft bestaunt und verhalfen der Region zu Wohlstand. Auch Designpreise brachten sie den Modelleuren ein. Insgesamt aber waren die Möglichkeiten, mit Porzellanmasse neue Formen zu schaffen begrenzt. Die Arbeiten waren aufwendig und dauerten lange. Die Technik entwickelte sich weiter. Wie, das zeigt die Sonderausstellung "Kunst trifft Technik. Keramik aus dem 3 D-Drucker" die vom 11. Juli bis zum 24. Januar im Porzellanikon in Selb-Plößberg zu sehen ist.