Schönwald - Etwas Pech hat Schönwald in diesem Jahr mit seinem Stadtfest gehabt. Bei kühler Witterung und immer wieder drohenden Regengüssen ging die Feier über die Bühne. Die gute Stimmung ließen sich die Besucher allerdings dadurch nicht vermiesen, obwohl die Veranstalter noch am Mittag überlegt hatten, die Auftritte der Stimmungsmusiker „Stoaberch-Gauner“ und der Rockmusiker von „Memory Pain“ abzusagen. Doch der Optimismus überwog und alles fand wie geplant statt – mit einer Ausnahme: Die Perlen-Königin aus Rehau ließ leider auf sich warten.
Die Veranstalter des Stadtfestes vom FC-Schönwald, Michael Miedl und Klaus Schubert, sowie Bürgermeister Klaus Jaschke betonten in ihrer Begrüßung, die Schönwalder feierten bei jedem Wetter. Alle drei Redner stellten die gute Zusammenarbeit der Vereine bei diesem zum siebten Mal stattfindenden Stadtfest heraus. Das seinerzeit wiederbelebte Stadtfest unter der Leitung von Klaus Schubert wird vom Bürgerverein, der SPD, der Feuerwehr und vom Fichtelgebirgsverein gemeinsam getragen. Die Stadt unterstützt diese Veranstaltung nach Kräften.
Am Nachmittag hatte die Feuerwehr einen Geschicklichkeitsparcours für Kinder aufgebaut und mit einem kleinen Katapult wurde auf das Feuerwehrhaus geschossen. In einem Zelt ließ der Fichtegebirgsverein junge Künstler basteln und malen. Clown Rokolus aus Selb ließ mit seinem Schabernack die Kinderherzen höher schlagen, und bei der SPD durfte man den Elektroroller Segway einmal ausprobieren. Bei der Benutzung dieses Rollers war ein guter Gleichgewichtssinn gefragt. Die Geschwindigkeit dieses Gefährts beeinflusst man durch seine Körperhaltung. Auch Bürgermeister Jaschke hatte nach drei Minuten das Fahrzeug im Griff.
Bei gutem Essen, vielen Gesprächen und guter Musik trotzten die Schönwalder beim Open-Air-Fest auf dem Markplatz lange der Witterung. Hannes Bessermann