Sichere Sache Naila Vorreiter bei IT-Sicherheit

Sandra Hüttner
Die Stadt Naila hat als erste Kommune im Landkreis Hof das bayerische Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ des Landesamtes für Sicherheit und Informationstechnik (LSI) erworben. Im Bild (von links) Bürgermeister Frank Stumpf, Beauftragte für ISB Christina Hempfling, IT-Systemadministratorin Bianca Tempel und Landrat Oliver Bär. Foto: Hüttner

Die Stadt hat als erste im Landkreis ein Sicherheits-Siegel erhalten. Zu sicher dürfe man aber niemals sein.

 
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Die Stadt Naila hat als erste Kommune im Landkreis Hof das bayerische Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ des Landesamtes für Sicherheit und Informationstechnik (LSI) erworben. Im Sitzungssaal des Nailaer Rathauses wurde die Urkunde jetzt übergeben. Damit schmücken können sich die Stadtverwaltung, die Tourist-Information, der Jugendtreff „JuNaited“, die offene Ganztagsschule sowie Stadtbibliothek und Stadtbauhof.

„Die Stadt misst der IT-Sicherheit einen hohen Stellenwert bei und hat deshalb ein Konzept für Informationssicherheit nach dem bayerischen Digitalgesetz erstellt“, erläuterte Bürgermeister Frank Stumpf. Dessen Dank galt insbesondere Bianca Tempel, IT-Systemadministratorin sowie Verantwortliche für Informationstechnologie und Informationssicherheit der Stadt Naila, die sich Stunde um Stunde in die Materie eingearbeitet habe. „Sie ist ein Juwel; immer da, wenn sie gebraucht wird – und dann muss es auch meist sehr schnell gehen.“ Unterstützung kam vom Beauftragten für Informationssicherheit der Gesellschaft für Kommunalinterne Dienstleistungen für den Landkreis Hof, Christina Hempfling.

Bürgermeister Stumpf nennt in diesem Zusammenhang die drei Werte Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit und weiß, um die zentrale Bedeutung des Themas IT-Sicherheit. Landrat Oliver Bär betonte, dass das Thema IT-Sicherheit immer stärker in den Fokus rücke, dass zwar sensible Daten zur Verfügung stehen, es diese aber zugleich vor dem Zugriff Unberechtigter zu schützen gelte. „Es braucht eine bestmögliche Sicherstellung“, sagte Bär. Man müsse sich aber auch bewusst sein, dass es eine hundertprozentige Sicherheit nicht geben kann. Als Einzelner werde man sich auf dem Gebiet der IT-Sicherheit immer schwer tun, um sich gegen weltweite Hackerangriffe zu schützen. „Der Zusammenschluss ist die Lösung, um sich bestmöglich aufzustellen.“

Christina Hempfling betonte, dass alle Bürger darauf vertrauen können, dass ihre Daten bei den Kommunen gut und sicher aufgehoben sind. „Gerade auch in kleineren Gemeinden kommt es darauf an, bei der digitalen Sicherheit die Prioritäten von Anfang an richtig zu setzen“, erläutert die Fachfrau in Sachen IT-Sicherheit.

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