Saalbach-Hinterglemm/ Grafengehaig - Die Nachricht schockte den deutschen alpinen Skisport vor wenigen Tagen: Thomas Dreßen, einer der besten deutschen Abfahrer, musste sich einer Operation im Knie unterziehen. Was die deutschen Aussichten auf Weltcup-Erfolge schmälert, hat zumindest für einen etwas Gutes: für den aus dem Grafengehaiger Ortsteils Eppenreuth stammenden Jacob Schramm. Denn er rückte für Dreßen ins deutsche Weltcup-Team nach. „Die Trainer haben mir zugetraut, im Weltcup zu fahren“, berichtet er über die Entscheidung. „Und es ist auch eine Belohnung für die Arbeit der letzten Monate.“ Und noch ein Grund führt ihn noch bis Sonntag ins österreichische Saalbach-Hinterglemm: Eine Woche später findet an selber Stelle ein Europacup-Rennen statt – und der Weltcup ist, so kurios wie es klingen mag, nur das Training für die Rennserie, in der er regelmäßig startet. „Es geht für mich darum, die Strecke besser kennenzulernen.“
Ski alpin Schramms großer Sprung
Marcus Schädlich 03.03.2021 - 20:30 Uhr