Skispringen Skispringer stellen Weichen für die Zukunft

Klaus Purucker
Der Nationalkader der Skispringer tagt in Bischofsgrün. Foto: Klaus Purucker

Der Nationalkader der deutschen Skispringer stellt sich in Bischofsgrün für die Zukunft auf. Bei der Trainerklausur im neuen Sportcamp werden weitere Personalentscheidungen bekannt gegeben.

 
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Kurz nach der Frühjahrsklausur der Skilanglauftrainer der Nationalkader in Bischofsgrün konnte der Vorsitzende des Skiverbandes Oberfranken, Stephan Unglaub, auch die Verantwortlichen der Nationalmannschaft im Skispringen im BLSV-Sportcamp-Nordbayern in Bischofsgrün begrüßen.

Im Beisein von Nationaltrainer Stefan Horngacher und seinem neuen Co-Trainer, dem ehemaligen Cheftrainer des polnischen Nationalkaders Michal Doležal, wurden in Bischofsgrün weitere personelle Entscheidungen bekannt gegeben.

Die bisherigen A-Kader-Trainer Jens Deimel und Andreas Wank übernehmen neue Positionen im DSV-Skisprungsystem. Deimel leitet ab Mai den Bundesstützpunkt Hinterzarten/Furtwangen. Wank übernimmt die Leitung des C-Kaders und löst damit Tino Haase ab, der künftig für den Bundesstützpunkt in Oberwiesenthal übernimmt.

„Für das Gesamtsystem Skisprung Deutschland ist es überaus wichtig, dass sie ihr Know-how aus dem Weltcup nun in den Nachwuchsmannschaften und ins Stützpunktsystem einbringen und dort neue Impulse setzen“, erläutert Hornbacher die Umbesetzung.

Zudem arbeiten mit Richard Freitag und Talentscout Martin Schmitt künftig zwei bekannte Ex-Skispringer im D- und C-Kader. „Mit dieser neuen personellen Ausrichtung wollen wir eine optimale Förderung und Betreuung unserer Aktiven in allen Kadern sicherstellen und neue Impulse setzen“, so Horst Hüttel, Sportdirektor Weltcup. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung in den Disziplinen Skisprung und Nordische Kombination von der Basis bis zum Olympiakader.“

Dabei haben Hornbacher und Hüttel auch den Standort im Fichtelgebirge im Blick. „Es braucht einfach auch diese kleineren Zentren, an denen sehr gute Arbeit geleistet wird“, findet Hornbacher und auch Hüttel sieht die Basisarbeit im Skisprung in seiner Heimat sehr positiv. „Hier wurde in den letzten Jahren ein Generationenwechsel vollzogen, neue jüngere Leute sind in der Verantwortung und sorgen bereits jetzt für gute Nachwuchsarbeit.“

Derzeit sind allein aus dem Fichtelgebirge sechs ehemalige junge Aktive in der C-Trainer-Ausbildung des Deutschen Skiverbandes.

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