SKK 1926 Helmbrechts Die Erleichterung währt nur kurz

Nicole Stengleins starker Endspurt brachte wichtige Punkte für Helmbrechts. Foto: Katharina Hübner

Die Zweitliga-Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts fahren einen wichtigen Sieg in Bayreuth ein. Doch die Lage in der Liga bleibt weiter angespannt.

 
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Mit einer kämpferisch starken Vorstellung haben die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts den dritten Auswärtserfolg in Serie geschafft und siegten im Nachbarschaftsderby bei Schützengilde Bayreuth knapp aber verdient mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3171:3140 Kegeln. Damit machten die Helmbrechtserinnen die schwache Vorstellung der Vorwoche vergessen, müssen aber trotzdem unbedingt an diesem Sonntag zu Hause gegen Breitengüßbach noch einmal punkten, denn auch Verfolger Regensburg war daheim gegen Fronberg siegreich und liegt weiterhin nur einen Punkt hinter den 26erinnen. Je nach Ausgang der Aufstiegsqualifikation zur Bundesliga kann auch der drittletzte Platz noch den Abstieg bedeuten.

Von Beginn an entwickelte sich auf den Schützenbahnen ein hart umkämpftes Spiel. Zum Auftakt gewann Pia Seiferth gegen Landmann den ersten Satz knapp, bevor diese die nächsten beiden Durchgänge für sich entschied und vor der Schlussbahn mit 2:1 Sätzen und 15 Zählern vorne lag. Im letzten Satz startete Seiferth zwar noch einmal einen Angriff und glich auch zum 2:2 aus – den Kegelrückstand schaffte sie aber nicht mehr aufzuholen, sodass der Mannschaftspunkt mit 2:2 und 519:510 an die Bayreutherin ging. Auf den anderen Bahnen sah nach 152:131 im ersten Satz alles nach einem deutlichen Erfolg für die favorisierte Bayreutherin Koch aus. Angela Küfner auf Helmbrechtser Seite ließ sich von diesem Rückstand aber nicht beeindrucken, und sammelte auf den folgenden Bahnen Punkt für Punkt ein. Im Endresultat lag sie mit 545:548 zwar noch drei Kegel zurück, mit 3:1 Sätzen ging der Mannschaftspunkt aber an sie.

Weiterhin um jeden Kegel gekämpft wurde auch in der Mittelpaarung. Rebecca Lang startete hoffnungsvoll mit 139:129 gegen Wilferth, musste dann aber mit 108:140 einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Den dritten Durchgang entschied sie zwar wieder für sich, wegen des Kegelrückstands brauchte sie aber unbedingt auch einen Sieg im letzten Satz. Dort hatte Wilferth wieder die Vorteile auf ihrer Seite und machte schließlich mit 2:2 und 528:502 den Mannschaftspunkt. Ein enges Match lieferte sich auch Ursula Hübner mit Richter. Der erste Satz ging knapp an die Schützenkeglerin, dann lief es aber bei Hübner besser und mit 138:129 glich sie zum 1:1 aus. Im dritten Durchgang folgte allerdings schon wieder ein kleiner Rückschlag, als Richter ein schwaches Abräumen von Hübner zur 2:1-Führung nutzte. Im entscheidenden letzten Satz zeigte sich Hübner aber gut erholt und konnte sich schon in die Vollen vorentscheidend von ihrer Gegnerin absetzen. Am Ende ging der Sieg mit 136:117 und insgesamt mit 2:2 und 519:499 an sie.

Gerade einmal 18 Kegel trennten die beiden Teams vor der Schlusspaarung, in der Nicole Stenglein mit 137:131 den besseren Start gegen Lehner erwischte, während Manuela Seiferth mit 120:127 erst einmal das Nachsehen gegen Böllath hatte. Umgedrehte Vorzeichen dann im zweiten Durchgang: Stenglein musste den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen, dafür glich Seiferth mit 151:120 aus und verschaffte sich gleich ein gutes Polster. Im dritten Durchgang folgte dann die vorentscheidende Phase, als sowohl Stenglein als auch Seiferth nach starkem Spiel in die Vollen jeweils mit 2:1 in Führung gingen. Auf der letzten Bahn ließen sich die beiden die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Stenglein sorgte mit einem starken Endspurt für einen deutlichen 566:538-Sieg bei 3:1 Sätzen und Seiferth brachte ihren deutlichen Kegelvorsprung mit 2:2 Sätzen und 529:508 Kegeln ebenfalls sicher ins Ziel.

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